Read Ebook: Die Schatzinsel: Roman by Stevenson Robert Louis Hoerschelmann Rolf Von Illustrator
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Ebook has 1411 lines and 70518 words, and 29 pages
Illustrator: Rolf von Haerschelmann
Sindbad-B?cher Phantastische und abenteuerliche Romane
Stevenson / Die Schatzinsel
Robert Louis Stevenson
Die Schatzinsel
Roman
Mit Zeichnungen von Rolf von Hoerschelmann
Drei Masken Verlag M?nchen 1922
Paul Schettlers Erben, G. m. b. H., Grossbuchdruckerei, C?then-Anh.
An den z?gernden K?ufer
Wenn Seefahrerm?rchen, Matrosengesang, Sturm und Gefahren, K?lte und Glut, Wenn Eilande, Segler, Seer?uberfang Und Gold, das vergraben in Erde ruht, Wenn die alte Romantik, von Neuem erz?hlt Getreu nach der Vorv?ter Art, Die kluge Jugend heut nicht mehr beseelt Mit den Wundern von Ferne und Fahrt:
Wenns damit vorbei ist, dann solls auch so sein -- Wenn die Jugend nicht gierig mehr liest Von Kingston, dem wackeren, und Ballantyne Und die Sehnsucht von Ehdem vergisst, Und wenn ihr gar Cooper nicht mehr gef?llt, Dann Ade! Dann schaufl' ich ein Grab F?r mich, die Piraten, die Fahrtwunderwelt -- Dann Ade -- und vorbei und hinab!
R. L. St.
Erstes Kapitel
Der alte Seeb?r im ,,Admiral Benbow"
Da unser Gutsherr, Mr. Trelawney, Dr. Livesay und die ?brigen Herren mich baten, alle Einzelheiten ?ber die Schatzinsel von Anfang bis zu Ende aufzuschreiben und nichts auszulassen als die Lage der Insel, und auch die nur, weil noch ungehobene Sch?tze dort liegen, nehme ich im Jahre 17.. die Feder zur Hand und beginne bei der Zeit, als mein Vater noch den Gasthof ,,Zum Admiral Benbow" hielt und jener dunkle, alte Seemann mit dem S?belhieb ?ber der Wange unter unserem Dache Wohnung nahm.
Ich erinnere mich an ihn, als ob es gestern gewesen w?re, wie er schwerf?llig zur T?re hereintorkelte, sein Kaj?tenkoffer in einem Schubkarren hinter ihm. Ein grosser, breiter, schwerer, sonnengebr?unter Mann, dem der Matrosenzopf ?ber die Schultern auf die schmutzige, blaue Jacke fiel. Seine H?nde waren rauh und zerschunden, mit schwarzen, abgebrochenen N?geln. Eine schmierige, gelblich-bleiche Hiebnarbe war quer ?ber die eine Wange gezogen. Er schaute auf die Bucht hinaus, pfiff sich eins dazu, und pl?tzlich begann er mit hoher, wackliger Fistelstimme, die so klang, als h?tte er sie an der Spillspake gestimmt, das alte Seemannslied zu singen, das ich sp?ter so oft von ihm geh?rt habe:
F?nfzehn Mann auf des toten Manns Kiste Jo-ho-ho und ein Fl?schchen Rum, Schnaps stand stets auf der H?llenfahrtsliste Jo-ho-ho und ein Fl?schchen Rum.
Dann klopfte er mit seinem Stecken, der wie eine Pike aussah, an die T?r, und als mein Vater kam, verlangte er grob ein Glas Rum, das er bed?chtig und mit Kennermiene austrank und dabei auf die Klippen und unser Wirtshausschild hinaussah.
,,Das ist eine nette Bucht", sagte er schliesslich, ,,und ein h?bschgelegener Rumladen. Viele G?ste, Kamerad?"
Mein Vater sagte: ,,Nein, leider sehr wenig."
,,Also gut," meinte er darauf, ,,das ist mein Ankerplatz. Heda! Freundchen!" schrie er den Mann an, der den Karren mit seinem Koffer schob; ,,komm her?ber und trag den Koffer hinauf. Hier will ich eine Weile bleiben", fuhr er fort. ,,Ich bin ein einfacher Mann. Ich brauche nichts als Rum, Speck und Eier und die Anh?he dort, von wo aus ich die abfahrenden Schiffe beobachten kann. -- Wie Ihr mich titulieren sollt? Na, nennt mich Kapit?n. -- -- Ja so, ich weiss schon, was Ihr noch wollt. Da!" -- -- -- Und damit warf er drei oder vier Goldst?cke hin. ,,Ihr k?nnt mir's sagen, wenn ich damit fertig bin", sagte er und schaute stolz und befehlend herum.
Wirklich sah er trotz seiner abgetragenen Kleider und trotzdem seine Sprechweise grob war, nicht wie ein Matrose aus, sondern wie der Kapit?n eines kleinen Kauffahrers, der gew?hnt ist, dass man ihm gehorcht. -- Der Mann mit dem Schubkarren sagte aus, dass ihn die Post tags vorher beim Gasthof ,,K?nig Georg" abgesetzt habe, wo er sich nach den Gasth?usern der Umgegend erkundigt h?tte. Da man ihm das unsere als anst?ndig gef?hrt und einsam gelegen geschildert haben mag, w?hlte er es als Aufenthaltsort. Das war alles, was wir ?ber unsern Gast in Erfahrung bringen konnten.
Er war f?r gew?hnlich ein sehr ruhiger Gast. Tags?ber trieb er sich mit seinem Messingfernrohr in der Bucht und auf den Klippen herum, und den ganzen Abend sass er beim Feuer in der Gaststube und trank sehr starken Grog. Meist antwortete er nicht, wenn er angesprochen wurde, sondern schaute nur b?se und wild drein und schnaubte dr?hnend wie ein Nebelhorn durch die Nase. Und wir und die Leute, die ins Haus kamen, liessen ihn dann schon in Ruhe. Jeden Tag, wenn er von seinen Streifungen zur?ckkehrte, fragte er, ob nicht auf der Strasse ein Seefahrer vorbeigekommen sei. Zuerst glaubten wir, er sehne sich nach Gesellschaft seiner eigenen Art, aber sp?ter begriffen wir, dass er nur deshalb so eifrig frage, um ausweichen zu k?nnen. Wenn ein Seemann im ,,Admiral Benbow" einkehrte, was hie und da vorkam, da er auf dem K?stenweg nach Bristol lag, pflegte er sich ihn durch den T?rvorhang anzuschauen, ehe er in die Gaststube eintrat, und war m?uschenstill, solange der Fremde dasass. Ich wusste, was f?r ein Geheimnis dahintersteckte. Denn ich musste gewissermassen seine Sorgen teilen. Er hatte mich eines Tages beiseite genommen und mir ein silbernes Vierpennyst?ck am Ersten jedes Monats versprochen, wenn ich nur sorgf?ltig Ausschau hielte nach ,,einem Seefahrer mit einem Bein" und es ihm sofort meldete, sowie ein solcher auftauche. Wenn dann der Erste des Monats vor?ber war und ich ihn an sein Versprechen mahnte, schnaubte er mich an und jagte mich mit drohenden Blicken in die Flucht. Aber ehe die Woche zu Ende ging, besann er sich immer eines Bessern, brachte mir mein Vierpennyst?ck und wiederholte seinen Auftrag, nach einem ,,Seefahrer mit einem Bein" Ausschau zu halten.
Ich kann gar nicht sagen, wie dieser geheimnisvolle Mensch mich in meine Tr?ume hinein verfolgte. In st?rmischen N?chten, wenn der Wind das Haus ersch?tterte und die Brandung gegen Bucht und Klippen brauste, erblickte ich ihn in tausend Gestalten und in tausendf?ltigen, teuflischen Formen. Einmal war das Bein am Knie abgeschnitten, einmal an der H?fte, dann wieder erschien er mir als ein Fabelwesen, das immer nur ein Bein gehabt hatte, und zwar in der Mitte des K?rpers. Ihn h?pfen und springen zu sehen und von ihm ?ber Stock und Stein verfolgt zu werden, war mein entsetzlichster Angsttraum. Und das Vierpennyst?ck war teuer genug erkauft mit diesen Gesichten.
Aber trotzdem mich das Bild des Seemannes mit dem einen Bein so sehr in Schrecken versetzte, f?rchtete ich mich vor dem Kapit?n selbst weniger als alle anderen. An manchen Abenden pflegte er mehr Grog zu trinken als er vertrug, und dann begann er seine schlimmen, alten, wilden Seemannslieder zu br?llen, ohne R?cksicht auf die anderen Anwesenden. Oder er verlangte Gl?ser f?r die Runde und zwang die zitternde Gesellschaft, seine R?ubergeschichten anzuh?ren oder auch im Chor mitzusingen. Oft erdr?hnte das Haus von ,,Jo-ho-ho und ein Fl?schchen Rum", und alle Nachbarn stimmten aus Angst mit ein, einer lauter als der andere, um nicht sein Missfallen zu erregen. Denn w?hrend dieser Anf?lle war er der wildeste Geselle, den man sich denken kann. Er haute auf den Tisch, um Ruhe zu erzwingen, er sprang auf wie ein Rasender, einer Frage wegen, oder weil man keine gestellt hatte, und er daraus schloss, dass man seiner Geschichte nicht mit geb?hrender Aufmerksamkeit folgte, und er erlaubte niemandem, den Gasthof zu verlassen, ehe er sich nicht selbst schl?frig getrunken hatte und ins Bett wankte.
Seine Erz?hlungen ?ngstigten die Leute am meisten. Es waren gr?ssliche Geschichten von Galgen und Aufh?ngen und Seest?rmen und Missetaten und Mord und Brand. Nach seinen eigenen Berichten musste er sein Leben unter den b?sesten Menschen zugebracht haben, die Gott je auf die See gelassen hatte; und die Sprache, in der er diese Missetaten erz?hlte, entsetzte unsere einfachen Landleute fast ebensosehr wie die Verbrechen, die er schilderte. Mein Vater sagte immer, der Gasthof w?rde ruiniert, denn die Leute w?rden bald nicht mehr kommen, sich tyrannisieren und niederschreien und schliesslich sich schaudernd nach Hause schicken zu lassen. Aber ich glaube wirklich, das alles n?tzte eher dem Gesch?ft. Die Leute hatten zwar Angst, aber in der Erinnerung gefiel ihnen das ganz gut, und es war eine interessante Abwechslung in ihrem ruhigen Landleben. Und es gab sogar eine Gesellschaft junger Leute, die ihn bewunderte, ihn einen ,,richtigen Seeb?ren" und ,,echtes gutes Seesalz" nannte und behauptete, gerade dieser Schlag habe ,,England gef?rchtet gemacht zur See".
Andererseits war er entschieden ein ruin?ser Gast, denn er blieb Woche um Woche, und dann einen Monat nach dem andern, so dass sein Geld l?ngst verbraucht war, aber mein Vater brachte nie den Mut auf, energisch weitere Zahlung zu fordern. Wenn er davon anfing, so schnob der Kapit?n so heftig durch die Nase, dass es wie ein Gebr?ll klang, und jagte meinen armen Vater mit f?rchterlichen Blicken aus dem Zimmer. Ich sah ihn nach einem solchen vergeblichen Versuch die H?nde ringend hinauseilen, und bin ?berzeugt, dass der ?rger und Schrecken, die er auszustehen hatte, sein fr?hes und ungl?ckliches Ende sehr beschleunigt haben.
Solange der Kapit?n bei uns lebte, wechselte er nie seine Kleidung, bis auf die Str?mpfe, die er bei einer vor?berkommenden H?kerin kaufte. Als einmal ein Windstoss eine seiner Hutfedern knickte, liess er sie in der Folge herunterh?ngen, obwohl das sehr unbequem war, wenn es blies. Ich erinnere mich noch genau an seinen Rock, den er oben auf seinem Zimmer selbst flickte und der zuletzt nur noch aus Flecken bestand. Er schrieb weder, noch bekam er je einen Brief, und sprach selbst mit den Nachbarn fast nur dann, wenn er betrunken war. Niemand von uns sah jemals den grossen Kaj?tenkoffer ge?ffnet.
Nur ein einziges Mal stiess er auf Widerspruch, und das war ganz am Schluss, als mein armer Vater schon g?nzlich darniederlag. Dr. Livesay kam einmal sp?t am Nachmittag, den Kranken zu besuchen, meine Mutter trug ihm etwas Essen auf und er trat in die Gaststube, um seine Pfeife zu rauchen, bis man sein Pferd aus dem Dorfe geholt hatte, denn wir hatten im ,,Admiral Benbow" keine Stallungen. Ich ging mit ihm hinein und erinnere mich, dass mir der Gegensatz auffiel, der zwischen dem nett gekleideten, heiteren Doktor mit seinem schneeweissgepuderten Haar, den lebhaften schwarzen Augen und dem liebensw?rdigen Wesen und den derben, plumpen Landleuten herrschte, vor allem aber zu der schmierigen, h?sslichen Vogelscheuche von einem Piraten, der in ziemlich vorgeschrittener Rumstimmung, mit den Ellenbogen auf dem Tisch, breitspurig dasass. Da begann er pl?tzlich -- der Kapit?n, meine ich -- sein Lied zu gr?hlen:
F?nfzehn Mann auf des toten Manns Kiste Jo-ho-ho und ein Fl?schchen Rum, Schnaps stand stets auf der H?llenfahrtsliste Jo-ho-ho und ein Fl?schchen Rum.
Anfangs dachte ich immer, ,,des toten Manns Kiste" m?sse derselbe grosse Koffer sein, oben im vorderen Zimmer, und in meinen Angsttr?umen hatte ich diesen Gedanken mit dem einbeinigen Seemann in Zusammenhang gebracht. Aber inzwischen hatten wir l?ngst aufgeh?rt, den Text des Liedes irgendwie zu beachten, und an diesem Abend war er nur f?r Dr. Livesay neu, und auf den schien er keinen guten Eindruck zu machen, denn er blickte ganz ?rgerlich auf, ehe er sein Gespr?ch mit dem alten G?rtner Taylor ?ber eine neue Rheumatismuskur fortsetzte. Indessen erheiterte sich der Kapit?n allm?hlich an seiner eigenen Musik und schliesslich schlug er heftig mit der Faust auf den Tisch. Alle wussten, das hiess: Ruhe! Alle Stimmen schwiegen sofort bis auf die des Dr. Livesay, der in seiner klaren, liebensw?rdigen Art zu sprechen fortfuhr und dabei ruhig weiterrauchte. Der Kapit?n starrte ihn eine Weile an, dann schlug er wieder mit der Faust auf den Tisch, starrte sch?rfer, und schliesslich brach er mit einem scheusslichen, gemeinen Fluch in die Worte aus: ,,Ruhe, Ihr da dr?ben."
,,Habt Ihr mit mir gesprochen, Herr?" sagte der Doktor. Und als der brutale Kerl das mit einem neuerlichen Fluch bejahte, antwortete er: ,,Ich habe Euch nur eines zu sagen, Herr! Wenn Ihr so weiter Rum sauft, wird die Welt bald einen sehr dreckigen Lumpen los sein!"
Der Alte geriet in entsetzliche Wut. Er sprang auf, ?ffnete sein Matrosenschnappmesser, wog es auf der flachen Hand und drohte, den Doktor damit an die Wand zu spiessen.
Der Doktor r?hrte sich nicht einmal. Wie fr?her sprach er mit unbewegter Stimme ?ber die Achsel hin zu ihm, ziemlich laut, so dass der ganze Raum es h?ren konnte, aber durchaus ruhig und fest:
,,Wenn Ihr das Messer nicht augenblicklich in die Tasche steckt, so verspreche ich Euch bei meiner Ehre, dass Ihr bei der n?chsten Gerichtssession h?ngen werdet."
Dann kreuzten sich lange ihre Blicke, aber der Kapit?n wich bald, setzte sich wieder auf seinen Platz, steckte sein Messer ein und knurrte dazu wie ein geschlagener Hund.
Da wurde auch schon Doktor Livesays Pferd gebracht und er ritt nach Hause. Aber der Kapit?n hielt an diesem Abend und noch an manch fernerem Ruhe.
Zweites Kapitel
Der schwarze Hund erscheint und verschwindet wieder
Nicht lange nach diesem Vorkommnis ereignete sich die erste der seltsamen Begebenheiten, die uns schliesslich vom Kapit?n, wenn auch nicht von seinen Angelegenheiten befreiten. Es war ein bitterkalter Winter mit langen, harten Fr?sten und heftigen B?en, und es war klar, dass mein armer Vater kaum den Fr?hling erleben w?rde. Er schwand immer mehr dahin, und meine Mutter und ich hatten den Gasthof allein zu f?hren und mussten so fleissig schaffen, dass wir uns um unseren unangenehmen Gast wenig k?mmerten.
Es war sehr fr?h an einem Januarmorgen, ein stechend kalter Morgen, die Bucht hing voll Rauhreif, die Wellen kr?uselten sich sanft, die Sonne stand noch tief, beschien bloss die Spitzen der H?gel, und weit draussen auf der See lag ihr Widerschein. Der Kapit?n war zeitiger als sonst aufgestanden und die Bucht hinuntergewandert, sein Entermesser bewegte sich unter den breiten Sch?ssen seines alten, blauen Rockes hin und her, sein Messingfernrohr hatte er unterm Arm, den Hut schief auf dem Kopfe. Ich erinnere mich, wie sein Atem als schwache Rauchs?ule hinter ihm aufstieg, als er fortschlenderte, und als er um den grossen Felsen bog, h?rte man ein lautes, erz?rntes Schnauben, als d?chte er gerade an Dr. Livesay.
Nun, meine Mutter war oben beim Vater und ich deckte eben den Fr?hst?ckstisch f?r den Kapit?n, als sich die T?r ?ffnete und ein Mann hereinkam, den ich nie zuvor gesehen hatte. Er war ein blasser, aufgeschwemmter Mensch, dem zwei Finger der linken Hand fehlten und der, trotzdem er einen Hirschf?nger trug, nicht sehr kampft?chtig aussah. Ich hielt stets die Augen offen, um Seefahrer mit einem oder mit zwei Beinen nicht zu vers?umen, aber dieser da verwirrte mich. Er war kein Seemann, und doch hatte er etwas Seem?nnisches in seinem ganzen Wesen.
Ich fragte ihn, was er w?nsche, und er bestellte Rum; doch als ich hinausging welchen zu holen, setzte er sich auf einen Tisch, und bat mich n?herzukommen. Ich blieb stehen wo ich war, mit meiner Serviette unter dem Arm.
,,Komm her, S?hnchen," sagte er, ,,komm n?her zu mir!"
Ich trat einen Schritt n?her.
,,Ist dieser Tisch hier f?r meinen Maat Bill?" fragte er mit einem bezeichnenden Seitenblick.
Ich sagte, dass ich seinen Maat Bill nicht kenne und dass hier f?r einen Herrn gedeckt sei, der im Hause wohne und den wir den Kapit?n nennen.
,,Schon gut," sagte er, ,,das ist schon mein Maat Bill, der sich Kapit?n schimpfen l?sst; sieht ihm ?hnlich. Nicht wahr, er hat einen Hieb ?ber der einen Wange und sehr angenehme Manieren, besonders wenn er getrunken hat, mein Maat Bill. Also, wir wollen einmal annehmen, dass Euer Kapit?n eine Narbe auf der Wange hat und dann wollen wir einmal sagen, dass es die rechte Wange ist. Aha! Ich hab's ja gesagt. Nun, wohnt mein Maat Bill hier im Hause?"
Ich sagte, er sei draussen auf einem Spaziergang.
,,Welchen Weg, S?hnchen? Welchen Weg ist er gegangen?"
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