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Read Ebook: Die Schädigung der Rasse durch soziales und wirtschaftliches Aufsteigen bewiesen an den Berliner Juden by Theilhaber Felix A Felix Aaron

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Ebook has 121 lines and 30532 words, and 3 pages

Anmerkungen zur Transkription:

Text in Kapit?lchen wurde mit Grossbuchstaben markiert, kursiver Text mit Unterstrichen, fetter Text mit Tilde und gesperrter Text mit dem Nummernzeichen.

Die Tabellenstruktur wurde teilweise modifiziert, um sie lesbarer zu machen.

Gekr?nte Preis-Arbeit der Gesellschaft f?r Rassenhygiene

DIE SCH?DIGUNG DER RASSE

durch soziales und wirtschaftliches Aufsteigen bewiesen an den Berliner Juden

von

Sonderabdruck aus Archiv f?r Rassen- und Gesellschafts-Biologie. 1913. 1/2. Heft. Druck und Verlag von B. G. #Teubner# in Leipzig.

Zum Preisausschreiben: >>Bringt das materielle und soziale Aufsteigen den Familien Gefahren in rassenhygienischer Beziehung?<<

Man wird nicht behaupten k?nnen, dass die j?dische Religion oder die in der j?dischen Masse fortlebenden Ideen rassenhygienischen Gefahren besonderen Vorschub geleistet h?tten. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts pflegten die deutschen Juden in ihrer ?berwiegenden Majorit?t die nationalreligi?sen Vorschriften, die allzu bekannt sind, als dass man sie hier anf?hren m?sste. Im ?brigen bietet ein vor kurzem erschienenes Werk >>Die Hygiene der Juden<< einen bedeutsamen ?berblick ?ber die ganze hierein bez?gliche Gesetzgebung.

Die Konstatierung, dass j?disches Milieu und Neomalthusianismus die grellsten Gegens?tze bedeuten, muss deshalb zur Voraussetzung dienen, damit die in Sp?terem dargelegten Befunde um so sch?rfer zutage treten. Denn es lag sicher nicht in dem Reiz, den das Judentum als solches aus?bte, wenn gerade die Juden zur ?ussersten Beschr?nkung ihres Nachwuchses schreiten. Nirgends in der Welt war die Familie bei allen Gliedern einer Rasse, die einen hohen kulturellen Standard of life einnahm, so stabilisiert und die Erzeugung eines ordentlichen, aber auch ziffernm?ssig starken Nachwuchses so sehr als Ideal festgelegt als bei ihnen. Und es ist sicher keine blosse Behauptung, dass die Juden der Erhaltung ihrer Art enorme Opfer gebracht haben, dass sie f?r die Ehe, f?r Kinder und f?r ein Heim einen liebevollen Sinn besassen. Es kann auch kaum in ihren #biologischen# Qualit?ten liegen, wenn die durch viele Jahrhunderte hindurch ungeschw?chte Zeugungsf?higkeit so urpl?tzlich zum Erl?schen neigt. Denn dass ihr v?lkisches Massiv nicht so stark geschw?cht war, daf?r zeugt die Kraft, mit der sie sich in Berlin bis auf unseren Tag auf allen Lebensgebieten durchzusetzen wussten.

Die meist aus dem Osten Preussens stammenden Kleinstadtjuden, haben sich rasch in Berlin emporzuarbeiten verstanden. Ich erinnere an ihre Arbeit an der B?rse, in der Berliner Konfektion, in der Lederbranche, Schuhfabrikation usw. Namen wie Rathenau, des Gr?nders der Allgemeinen Elektrizit?tsgesellschaft, James Simon, des Baumwollenk?nigs, Bleichr?der und anderer entheben uns einer deutlicheren Illustration. Ebenso k?nnte der Beweis f?r ihre Energie, mit der sie sich im politischen Leben wie auch in allen anderen Zweigen unserer Kultur, so in den akademischen Berufen durchzusetzen verstanden, erbracht werden.

Ihre k?rperliche Widerstandskraft spiegelt sich wohl am besten in der Sterblichkeits- und Krankheitsstatistik wieder, die absolut nicht den Beweis zul?sst, dass die Hauptmasse der Bev?lkerung physisch zur vollen Entartung neigt. Deshalb wird ein Nachlassen ihrer Fruchtbarkeit weder auf die rein #j?dischen# Werte in ihren geistigen Vorstellungen, noch auf die j?dischen Pr?zeptoren ihres Blutes zu schreiben sein. Es ist nicht Zeugungsunf?higkeit, sondern Unlust und berechnender Wille, Resultate des Zeugens hintanzuhalten. Sie sind die Opfer der Verh?ltnisse, in die sie sich st?rzten.

Tabelle Ib. #Ausl?ndische Juden in Berlin#.

absolute Zahl in % der j?d. Bev?lk. 1890 5,077 6,9 1900 11,651 12,6 1905 18,316 18,5

Gross-Berlin z?hlt heute 150000 Juden; das ist mehr als ein Drittel der preussischen Juden ?berhaupt. Vor knapp hundert Jahren traf man in Berlin 3000 Juden an. Wie die Vermehrung vor sich gegangen ist, dar?ber unterrichtet am besten Tabelle I, die wir anbei bringen. Die Zunahme der j?dischen Bev?lkerung in Berlin datiert zum allergr?ssten Teil aus der Einwanderung kleinst?dtischer Juden des Ostens; seit neuerer Zeit auch von ausserhalb des Deutschen Reiches, aus Russland und Galizien. Schon eine oberfl?chliche ?bersicht ?ber die Entwicklung der Geburten bei den Berliner Juden zeigt einen deutlichen Niedergang. W?hrend zu Beginn des vorigen Jahrhunderts die Geburten 27 % betrugen, sank diese Ziffer in letzter Zeit auf 16 und noch darunter. Dabei war die j?dische Bev?lkerung zu Beginn des vorigen Jahrhunderts materiell und geistig zum Teil auch schon auf einer hohen Stufe. Allgemein bekannt ist ja das Milieu jener Berliner Juden aus den Schilderungen Heines, Varnhagens und anderer. Die Berliner Juden vor 100 Jahren hatten schon eine auffallend geringe Geburtenziffer gegen?ber der j?dischen Allgemeinheit. Die Natalit?t der preussischen Juden jener Zeit bezifferte sich n?mlich auf ca. 33-35 ? und blieb mit Ber?cksichtigung der geringeren Kindersterblichkeit hinter der enormen Fruchtbarkeit der ?brigen Bev?lkerung nicht zur?ck. Die Natalit?t der grossst?dtischen Israeliten betr?gt heute also die H?lfte der alten Fruchtbarkeit, ja nicht einmal diese. Dabei ist aber zu ber?cksichtigen, dass die Einwanderung in den Grossst?dten eine so starke Besetzung der Altersschichten im zeugungsf?higen Alter bedingt, dass diese Altersklassen fast doppelt so stark vertreten sind, als es bei normalem Bev?lkerungsaufbau der Fall w?re. Wir m?ssten also in den Grossst?dten gegen?ber den Durchschnittsziffern, die wir f?r das Reich bekommen, h?here Werte der Nativit?t bekommen. Wenn also z. B. eine gesunde Fruchtbarkeit, wie sie fr?her bei den preussischen Juden geherrscht hat, 33 war, so m?ssten wir bei ganz analoger Fruchtbarkeit bei einem Bev?lkerungsaufbau, der dem der Berliner Juden entspricht, 45-50 haben. In Wahrheit aber betr?gt ihre Fruchtbarkeit nicht einmal den dritten Teil dieser Ziffer.

Tabelle IIa. #Bev?lkerungsbewegung#.

Unsere Aufgabe muss es sein, darzutun, dass die Abnahme der Fruchtbarkeit wirklich nicht anders zu erkl?ren ist als aus rein sozial-?konomischen Momenten, bzw. dass die Bev?lkerungsbewegungen, die Wanderungen usw. und anderes, was mit dem Bev?lkerungsaufbau zusammenh?ngt, nicht als Ursache der Minderfruchtbarkeit angesehen werden kann. Eine Ausz?hlung der Frauen im geb?rf?higen Alter ergab deren im Jahre 1880 19600, 1895 25000 und 1905 28000; sie bildeten im Jahre 1905 29 % der Gesamtbev?lkerung, ein so g?nstiges Resultat der Fertilit?t, wie es kaum besser gedacht werden kann. Der Bev?lkerungsaufbau w?rde also, wie schon anfangs betont wurde, gerade eine enorme Vermehrung zulassen.

Geschlossene geborene Kinder #Es treffen Geburten rein j?dische in rein auf geschl. Ehen j?dischen Ehen Ehen#

a) 1875-81 2037 9389 4,6 1882-91 4364 13960 3,2 1892-1901 6449 15004 2,3 1902-11 6027 13336 2,21

j?disch- geborene Es treffen Geburten christliche Kinder in auf geschlossene Ehen Mischehen Mischehen

b) 1875-81 1045 982 1,0 1882-91 1665 2011 1,2 1892-1901 1873 2103 1,1 1902-11 2658 2201 0,8

Insgesamt von Insgesamt Kinder #Es treffen Kinder Juden aus Ehen von Juden auf Ehen geschl. Ehen von Juden#

a) + b)1875-81 3082 10371 3,3 1882-91 6029 15971 2,65 1892-1901 8322 17107 2,06 1902-11 ~8685~ ~15537~ ~1,8

#Es standen im# #davon# #Fruchtbarkeitsalter# #verheiratet# #in %#

Zahl 19641 25075 27110 28734 in % der Juden 27,5 29,0 29,4 29,0 #J?d. Fruchtbarkeitsziffer# ~100,8~ ~67,5~ ~60,8~ ~56,8

~ Zahl der j?dischen M?nner im zeugungsf?higen Alter in Berlin

Es ist doch wohl nicht zu leugnen, dass der Schluss logisch ist, dort, wo es immer mehr Ehen gibt, m?ssten wir auch mehr Kinder finden; bei den Juden aber finden wir das Faktum, dass die Kinderzahl absolut etwas abgenommen hat, trotzdem sich die Ehen vervielf?ltigten. Ja sogar die unehelichen j?dischen Geburten treten quantitativ etwas st?rker in den Vordergrund. Daraus kann man wohl schon jetzt den Schluss ziehen, dass die j?dische Bev?lkerung sicherlich ein gr?sseres Kontingent von Menschen in der Fruchtbarkeitsperiode in unserer Zeit aufzuweisen hat als in fr?heren Jahrzehnten, was auch die Ausz?hlung der J?dinnen im geb?rf?higen Alter ergibt. In der Tabelle V ist nun ein ?berblick gegeben, wie sich die drei Rubriken vermehrten. #Die j?dische Bev?lkerung Berlins hat sich in den letzten 35 Jahren um 102 % gesteigert, die der eheschliessenden um 100 % und die der Geborenen um minus 11,1 % ver?ndert.# In der Gegen?berstellung dieser drei Werte tritt die Tendenz der Entwicklung so klar zutage, dass es nur die Tatsachen abschw?chen hiesse, wenn wir auf die Ungeheuerlichkeit der Ziffern eingehen wollten.

Eine andere Beleuchtung der Frage ergibt auch die Eruierung der #unfruchtbaren Ehen#, sowie der Zahl der Menschen, die im zeugungsf?higen Alter keine Ehe schliessen. #Unfruchtbar waren mehr wie 25 % der Ehen#, .

Schon in den siebziger Jahren zeigte es sich, dass die Juden nicht nur viel sp?ter, sondern auch seltener heirateten, und jetzt liegen die Verh?ltnisse so, dass die Juden in der Zeit, wo sie die H?he ihrer Eheschliessungsziffer erreichen, #noch ?ber ein Viertel ihrer Bev?lkerung# Unverheiratete besitzen.

Setzen wir das Mosaik zusammen! #Dann bleibt unter hundert Juden ein Viertel ehelos und ein weiteres Viertel kinderlos. Von der knappen H?lfte der Bev?lkerung, die sich vermehrt, haben fast zwei Drittel nur ein und zwei Kinder, und nur ein Drittel mehr als diese; d. h. die H?lfte der ganzen j?dischen Bev?lkerung kommt zeitlebens f?r die Vermehrung ?berhaupt nicht in Frage, sie ist total unfruchtbar; mehr als ein Viertel liefert einen viel zu geringen Zuwachs und nur ein Viertel liefert die Kinderzahl, die einer gesunden Bev?lkerungsvermehrung entspricht.#

Aber die Berliner Juden w?rden ein noch viel traurigeres Bild ihres Zuwachses aufzeigen, wenn sie nicht die ausl?ndische Zuwanderung bes?ssen. Es ist behauptet worden , dass die osteurop?ischen Juden f?r die Erhaltung des deutschen Judentums nicht in Frage k?men, da es sich meist um alte Leute handelte, die vor den Pogromen geflohen seien. Das entspricht nicht den Tatsachen; sowohl die Erhebungen ?ber die M?nchner Juden, die Standes?mter wie die allgemeine Empirie bezeugen es uns, dass diese Einwanderung sich von anderen nicht unterscheidet. Wie ?berall wandern vornehmlich die jugendlichen Elemente aus, und so treffen wir gerade in Berlin tausende ?stlicher Juden, die sich hier eine Existenz zu gr?nden suchen. Sie sind stark vertreten als H?ndler, weniger als Hausierer, ferner als Handwerker, in der Zigarettenindustrie, Eierbranche usw. Unter ihnen sind relativ viele Arbeiter oder wenigstens proletarische Elemente, und sowohl dieser Umstand, als auch die religi?sen Anschauungen, die sie in der Heimat vor sich gesehen haben, beeinflussen ihre Fruchtbarkeit. Sie bilden schon 17 % der eheschliessenden Berliner Juden. Dank dem freundlichen Entgegenkommen der Berliner Polizeidirektion wurden von ihr die Geburtsorte der j?dischen V?ter der Mehrgeborenen untersucht, und da ergab sich das Faktum, dass 48 % #der mehrgeborenen# #Kinder von ausl?ndischen Juden abstammten.# ~Also, ohne die ausl?ndischen Juden w?re der Zuwachs an j?dischen Kindern noch geringer.~ Diese Konstatierung l?sst sich wohl kaum widerlegen.

#100 im Jahre 1909 geschlossenen Ehen entsprachen Erstgeborene bei den Juden 70 %.#

Wie steht es nun mit der ehelichen Fruchtbarkeit? Nach dem Werke von #Gruber# und #R?din# l?sst sich die eheliche Fruchtbarkeit der allgemeinen Berliner Bev?lkerung gut ?berblicken. Es trafen auf hundert eheliche Geburten Erstgeburten im Jahre 1880 18 Kinder, 1886 23, 1896 27, 1906 33 und 1910 34,4. Mehr als sechs Geborene waren in denselben Zeitr?umen 12 %, dann 14, 10, 8 und 6 %, Wir sehen also, dass die Berliner Bev?lkerung die Kinderzahl rationalisiert, es gibt immer weniger Ehen, in denen Mehrgeburten vorkommen, der ?berblick ?ber die Tabelle VI beweist dieses zur Gen?ge. Die Juden haben nach Ausz?hlungen, die ich verm?ge des Entgegenkommens des Berliner Statistischen Amtes vornehmen durfte, und wof?r ich auch an dieser Stelle danken m?chte, Erstgeborene in 34,7 %, Zweitgeborene in 30,5 %, Drittgeborene in 15 %, #mehr als Sechstgeborene nur# 3 1/2 %. Die Mischehen sind, wie dieselbe Tabelle zeigt, noch mehr darauf zugeschnitten, Mehrgeburten zu vermeiden. Oder, wenn wir auf je 100 Erstgeburten die Mehrgeburten berechnen, hatten nur 44 M?tter Drittgeburten, ebensoviele Viert- und Sechstgeborene. W?hrend bei der allgemeinen Bev?lkerung 1880 auf je 100 Erstgeborene noch 66,7 Siebent- und Mehrgeborene trafen, kamen 1910 bei den Juden nur noch 9 1/2 Siebent- und Mehrgeborene auf 100 Erstgeborene. Damit ist der Unterschied zwischen der schon niedrigen Fruchtbarkeit der allgemeinen Bev?lkerung Berlins von 1880 und der der heutigen Juden wohl am besten charakterisiert.

#Genaue Detaillierung der Berliner Geburtlichkeit.#

Danach tritt also klar zutage, dass in den Ehen eine enorme Umw?lzung der Fruchtbarkeit sich vollzogen hat.

Ich versuchte aber die Konstruktion der Natalit?t noch weiter zu ergr?nden, bestimmte den Prozentsatz, den die einzelnen Berufe an der Eheschliessung und an der Vermehrung nahmen, #danach gab es Akademiker unter den Heiratenden knapp# 10 %; diese hatten einen entsprechenden Prozentsatz unter den erstgeborenen Kindern, unter den mehr als Drittgeborenen aber nur 1,4 %, und es ist wohl auch kein Wunder oder Zufall, dass der einzige Akademiker, der mehr als sechs Kinder hatte ein aus dem Auslande stammender Rabbiner war, wie ?berhaupt bei den Rabbinern die Mehrgeburten noch vielfach vorkommen. Auch die selbst?ndigen Kaufleute wiesen ebenso wie die Handelsangestellten eine immer schw?cher werdende Beteiligung an den Mehrgeburten auf. #Die Arbeiter, die unter den Eheschliessenden dieselbe Zahl wie die Akademiker aufwiesen #, waren in 34 % der F?lle V?ter der Kinder, die Viertgeborene und mehr waren. #Es zeigt sich also auch hier, dass das Proletariat die Art erh?lt.#

Von den 1909 eheschliessenden Juden waren

#Berufsverteilung:# Aka- Selbst. Angest. Hand- demiker Fabrik. Kaufleute Kaufleute werker Arbeiter

von den rein j?d. Ehen 9,5 2,0 37,4 35,6 5,6 9,5 von den Mischehen 8,5 22,0 34,5 3,0 29,0

Die deutschen Juden besitzen aber nur ein geringes Proletariat, von ihren Ehen trafen auf die Akademiker 54, selbst?ndige Kaufleute und Fabrikanten 223, angestellte Kaufleute und mittlere Beamte 201, Handwerker gab es nur 32 und Arbeiter 54 Ehen . Es ist m?ssig, dagegen den allgemeinen Bev?lkerungsaufbau anzuf?hren. Heutzutage weiss jeder Mensch, wie die Verh?ltnisse liegen, dass der vierte Stand im geraden umgekehrten Sinne bei der allgemeinen Bev?lkerung vertreten ist wie bei den Juden. Man kann zu demselben Resultat gelangen, wenn man die in einer anderen Tabelle zusammengestellte Steuerkraft der Juden ?berblickt. Auch danach sind es verh?ltnism?ssig ganz geringe Prozentteile, die das Durchschnittseinkommen der Berliner teilen. Das Gros der Berliner Juden ist viel wohlhabender.

#Zahl der Steuerpflichtigen.#

Es waren noch einige Fragen, die hier einschl?gig sind und denen eine gewisse Beweiskraft zukommt, anzuf?hren. Danach waren von den ?ber 15 Jahr verstorbenen Juden nach meinen Ausz?hlungen in den letzten Jahren knapp ein F?nftel ledig. Die Behauptung, dass ein Teil der j?dischen Bev?lkerung nicht mehr Anteil an der Fortpflanzung nimmt, wird auch hierdurch gest?tzt. Andererseits hat die Kindersterblichkeit und besonders die S?uglingssterblichkeit, die schon bei den Israeliten Deutschlands, besonders aber Berlins vor 100 Jahren eine sehr gl?ckliche genannt werden kann, in unserer Zeit einen so hervorragenden Stand erreicht, dass sie schlechterdings nicht mehr viel herabgesetzt werden kann. Es trafen auf hundert Geburten im Jahre 1910 nur noch 13,5 gestorbene 0-15 Jahre alte Kinder. Das ist ein so g?nstiges Resultat, wie ich mich nicht erinnere, anderswo angetroffen zu haben. Dass diese Sterblichkeit nur die in Berlin geborenen Kinder betrifft, bewies eine von mir diesbez?glich vorgenommene Ausz?hlung. Es waren von den 1909 gestorbenen j?dischen Kindern nur drei Kinder ausserhalb Berlins in Deutschland und 13 im Auslande geboren. Da ja auch einzelne Berliner Familien verziehen, so kann man wohl sagen, dass das Resultat einwandsfrei die Sterblichkeit der Berliner j?dischen Jugend wiedergibt. Aber auch die verstorbenen Erwachsenen wurden nicht ung?nstig von der Beteiligung ausl?ndischer Juden beeinflusst, wir haben gesehen, dass dieselben sich an den Eheschliessungen mit 17 % beteiligen, an der Mortalit?t bel?uft sich ihr Anteil auf 19 %.

Gerade die hervorragende Verbesserung der Mortalit?t bezeugt das soziale Aufsteigen der Juden. Diese ?beraus sympathische Erscheinung braucht nicht fortzudauern, da es fraglich ist, ob der grossst?dtische Nachwuchs aus den modernen Ehen, in welche angealterte M?nner Geschlechtskrankheiten, Nervenleiden, Alkoholismus usw. mit sich bringen, dieselbe Lebensdauer erreichen werden. Der soziale Aufstieg bedingt noch keine konstante Verbesserung der Vitalit?t. Kommunale, nationale oder religi?se Vorkehrungen m?ssen wachthalten, dass die sozial g?nstig gestellten Klassen nicht degenerieren.

Tabelle IIb. #J?dische Sterblichkeit#

der S?uglinge in % der der Kinder in % der Geburten Geburten

Tabelle IIc. #Es starben# ~ledige~ #Juden in Berlin ?ber 15 Jahre:#

Tabelle IId. #Sterblichkeit und Herkunft bei der j?dischen Bev?lkerung Berlins.#

Unter 100 verstorbenen Juden waren von den Kindern ?ber 15 Jahre alt zusammen

geboren in Berlin 152 83 235 sonst in Deutschland 3 553 556 im Ausland 13 153 166

Der Umstand, dass trotz des erheblichen Zuzuges tausender fremder Juden die Besetzung der oberen Altersklassen, wie sich aus der Tabelle ?ber den Bev?lkerungsaufbau ergibt, abgenommen hat, gibt zu dem Bedenken Anlass, das auch schon anderweitig bez?glich der Lebenskraft der deutschen Juden ausgesprochen worden ist: es k?nne unter den grossst?dtischen Juden die sprichw?rtlich bekannte Lebensdauer herabgesetzt werden. Eine Durchforschung der Krankheitsursachen der Verstorbenen pro 1910 ergab eine unheimliche Anzahl von Gehirn- und Herzschlag und Nierenleiden bei den j?ngeren Leuten. Zuckerkrank waren unter den 1000 verstorbenen Erwachsenen allein gegen 80, f?r die luetische Infizierung sprach der Umstand, dass allein 18 an Tabes zugrunde gingen, wobei die in den st?dtischen Anstalten untergebrachten Tabiker in Buch usw. leider nicht mehr in Anrechnung gebracht werden k?nnen. Wer daher auf eine durchgreifende Besserung der Mortalit?tsverh?ltnisse der Grossstadtjuden rechnet, kann in dieser Hoffnung leicht get?uscht werden. Ja, es liegt wohl eher Grund zur Annahme vor, dass eine Verschlechterung der Mortalit?t in n?chster Zeit zu erwarten ist.

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