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Read Ebook: Kurze Aufsätze by Kolb Annette

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Ebook has 195 lines and 11205 words, and 4 pages

Alors je me vis appuy? contre une fen?tre ? ogives ? la nuit tombante dans une salle. Brusquement tout au fond une porte s'entr'ouvrit, et un chien s'?lan?a, de ces beaux chiens de chasse! il s'arr?ta inquiet, les yeux flambants; puis d'un mouvement jeune et violent, fou de vie et de joie, il se retourna, se jeta vers la porte, et frappant le parquet bruyamment de sa queue, il attendit, guetta plut?t, pour s'?lancer sur un homme qui entrait. --

Lorsque je vis cet homme qui entrait, je sentis mes l?vres trembler de tristesse. L'on eut dit la vie m?me, et c'?tait un mort! --

Je me sentais si ch?tif pr?s de cet ?tre si beau, pourtant je vivais moi! n'?tait-ce pas mieux que ce splendide mirage?

La mort!? -- mais ce mot m?me tombait vide devant un pareil revenant!

Ce fut alors, qu'il marcha droit vers la fen?tre, o? je me tenais et que mes yeux purent plonger dans les siens pour, en chercher l'?nigme. Mais h?las! qu'ils ?taient loins, et comme mon coeur se serra! une grande douleur fit tomber mes paupi?res qui br?laient, et je sentis alors s'approcher de moi, et m'envelopper comme l'haleine du Printemps; je crus respirer toutes les aub?pines des bois, et sentir un ciel, des sapins, et des ruisseaux clairs: je vis une truite tachet?e de rose, et de l'herbe fra?che et mouill?e; et une si afreuse nostalgie passa dans mes veines, que j'?tendis un bras ?plor? vers le spectre, dont la vie m'avait ainsi troubl?. Mais lui, quoique sa main pes?t sur mon ?paule, son regard, qui semblait d?border, se d?tournait toujours. -- Et, voulant jeter un cri d' angoisse, qui ne fut qu'un souffle, je lui dis: <> et tout mon ?tre passa dans ces pauvres paroles! L'homme tressaillit, et changeant d'attitude, sa main tomba. Mais en ce moment m?me il y eut un bruit dans la cour, et je le vis se retourner, faire signe ? son chien, et sortir. Ni l'un ni l'autre ne m'avaient vu. --

Et alors la Nuit se fit plus profonde, et mon coeur plus froid. Seul mon cerveau s'allumait et marcha.

Regarde! dit-il ? mes yeux devenus fixes de terreur, regarde sous ces t?n?bres croissans cette salle inconnue, et vois ces meubles bizarres! Que peuvent ils te rappeler?

Rien! sonna-t-il. Puis toutes les roues de mon cerveau s'?branl?rent avec une vitesse infernale, et j'entendis un glas frapper au fond de moi-m?me: LE REVENANT, C'?TAIT MOI!

L'ORACLE.

Elle ?tait grande et laide, une roche informe et nue, qu'elle hit ?clair?e ou ? l'ombre, toujours triste.

Un homme s'y ?gara un soir, mais perdant pied aussit?t il mourut victime, lui fort et pensant, de cette grande chose inerte et brute, et personne ne la montait plus. Elle demenrait ? l'ombre le plus souvent des grandes cimes autour, et le soleil ni la lune ne l'aimaient. Seule la neige s'y plaquait lourde et compacte!

Or en une nuit de lune et de Vent quelque chose remua au fond du rocher, et l'emplit soudain, comme d'un profond soupir. Ce ne fut qu'un instant! quelques caillons roul?rent et un peu de neige bleu?tre se d?tacha. Ce fut tout.

Mais en cet instant si vague, et d'infinie lourdeur -- le rocher subit sa propre tristesse sourdement, comme la plante comme s'?veille l'alo?s du fond de sa torpeur, c'est ainsi que sa propre Enigme vint saisir la montagne et lui r?v?la son Myst?re, les liens occultes, qui la liaient aux longs chagrins et aux incurables mis?res, ? tout ce qui est noir ou navrant dans la cr?ation.

Tout cela l'enveloppa comme d'une Ombre G?ante. Et un accord vibra en ce domaine silencieux! Une source s'agita affol?e! elle mouta br?lante et profonde jusque ? l'ivresse, pour tarir aussit?t.

Mais la Terre -- si r?veuse en ces nuits de Lune et de Vent tressaillit et appela. Alors des milliers d'ombres se d?gag?rent des plis de T?n?bres et s'agit?rent autour du rocher ?teint pour saluer l'Id?e -- le Symbole -- l'Oracle enfin qui venait de parler.

HERBSTLIED.

Herbstlich sinkt der Tag nun. Herbstfarb'nes Licht, so sanft wie s?sser Ton, Zart wie bedeutsamer Traum, Der uns begl?ckend streifte in der Flucht. Ach weile, guter Herbst! Dein ist der t?nendste Ton im Jahr! Musik der D?mmerung ist deine Stunde, Beruhigte Leidenschaft dein tiefer Blick. Ist Verfall dein Sinn? Oder l?chelst du ?ber den Tod? --

DER WALCHENSEE.

Die Berge zogen ihre hohen, sanften Linien in der bleichen D?mmerung. Ahnungsvoll schien jede Senkung, jede Matte, jeder Schatten, und stumm hielten die Tannen hart am Ufer Wacht. Und Luna zog langsam mit ihrem Gefolge weissgeballter Wolken hinter den Spitzen der Berge einher.

Kein Sternengefunkel st?rte noch des Himmels Ruh'! Und wie tief k?ndete sich da die Nacht, wie fern schien da Aurora, als k?me nimmer der fr?he Tau, noch die strahlende Sonne zur?ck.

>>Ach!<< seufzte da eines Menschen Stimme, >>k?me nimmer der Morgen!<<

Doch pl?tzliches Entsetzen fasste ihn alsbald, und starre Angst trieb ihn dem Gestade entlang, war es ihm doch, als h?tte er hier Schatten ins Bewusstsein gerufen und aufgescheucht, als sei ihm das verh?ngnisvolle Wort entfahren, das diesem See und dieser Natur geheimnisvoll zu Grunde lag, und als seufzte nun alles rings um ihn, von jeder Felswand rauschend und vom Strande wiederhallend, ein traumversunkenes und im Traum gefundenes Echo:

Ach, k?me nimmer der Morgen! K?me nimmer der Morgen!

DIE HERUNTERGEKOMMENEN.

Als die Nacht hereingebrochen war und der kalte Zug durch die Fensterspalten blies, da wurde es auch stille in dem langen Gang, wo die Ahnenbilder hingen unverr?ckt an der dunklen Wand und die Finsternis ?ber sich ergehen liessen wie ?ber ihre Gr?ber. Allein die Nachkommen dieser l?ngst verblichnen Leute wohnten noch in dem alten Schloss und fanden keine Ruhe, denn sie wollten und w?nschten mit der wilden Kraft, die sie von den V?tern geerbt! W?hrenddem die Nacht sich immer tiefer senkte, schlief da Keins. Alle hofften, f?rchteten und sehnten sich zu sehr in diesen alten Mauern, als dass der Schlaf sich ihnen rettend n?hern konnte. Den hielt der Hass und den die Liebe, alle aber hielt der Lebensdrang, die Heftigkeit des Wunsches und die tr?be Ahnung des Unerf?llbaren wach.

Die V?ter hatten so froh genossen und so wilden Auges gelebt! Sie glichen sich alle in Miene und Blick, und Generationen hindurch verzehrten sich die sch?nsten Frauen in Liebe um dies Haus!

Das Gl?ck aber hielt treue Wacht und zog goldene Gitter um seine G?nstlinge.

Einem breiten gl?nzenden Strome glich dies Geschlecht, der schimmernd die sch?nsten Lande durchzieht, W?lder und hohe Gipfel, gl?nzende St?dte und den ganzen Himmel lachend wiederspiegelt.

Z?ge sich doch mein Herz nicht zusammen, als ich dieses Vergleichs gedenke! Denn nach hundert Jahren erlosch ein Stern: der herrliche Fluss rauschte weiter; da ver?nderte sich sein Bett. Hoch und furchtbar drangen kahle Felsenw?nde auf ihn ein, qualvoll t?rmte sich da das tiefe Gew?sser und w?tete gegen die hemmende Wand.

Sein schrecklicher Schall t?nte bet?ubend durch die Welt. Unerbittlich aber verengten sich noch die Thore, und der Fluss brach sich heulend seine Bahn. Als wilder umdunkelter Bach st?rzt er im Schatten dahin. --

SKIZZE.

Vor Jahren fiel mir ein Buch in die H?nde, dessen Titel ich mich nicht mehr entsinnen kann, es war eine ?bersetzung aus dem Griechischen und mit vielen Anmerkungen versehen, wovon eine einen alten Spruch citierte, der mir immer im Ged?chtnisse blieb. Die Worte erinnere ich mir nicht, nur den Sinn, und der war folgender.

>>Nicht der Mann ist die Weisheit, nicht die Frau ist die Liebe: Die Frau ist Weisheit, der Mann ist Liebe. Des scheinbaren Umtausches sich nicht bewusst, sucht der Mann in der Frau seine eigne Liebe, die Frau im Manne ihre Weisheit wieder.<<

Dieser Spruch schien mir nach und nach so manches Unerkl?rliche und Unvereinbare, das in jenen Beziehungen nicht zu begleichen schien, sch?rfer zu beleuchten.

Ein >>ganzer Mann<< wird einer Frau in so entscheidenden Punkten ?berlegen sein, dass nur die tiefere Weisheit des schw?cheren Teils ein Gleichgewicht herzustellen vermag und in jener Weisheit allein die M?glichkeit liegt, den Blick dieses Mannes ganz wiederzuspiegeln.

Ist dieser Spiegel getr?bt oder zu st?rmisch oder zu seicht, so wendet der Blick sich erm?det ab und sehnt und sucht nach andern Augen, die wieder versprechen und wieder entt?uschen.

Umgekehrt sehen wir oft ganz unbedeutende M?nner von einem weiblichen Wesen dauernd gefesselt, von dem sie nie Kenntnis gewinnen k?nnen, in dem aber die Weisheit verborgen liegt, die sie mit dumpfer Sehnsucht erf?llt. Eine solche Frau, deren innere Entwicklung ihren eigenen Weg zu folgen bestimmt war, sieht oft zu ihrem stillen Befremden einen ihr so fremden Mann so treu an ihrer Seite.

Was nun mit jener Weisheit in dem alten Spruche gemeint war, ist sicher nicht die Lebensklugheit noch Sch?rfe oder Kraft des Geistes, denn die wohnen alle dem Manne viel th?tiger inne. Sie wird wohl eher dem Meeresspiegel vergleichbar sein, der tiefer und beschaulicher wird, je mehr sich darin versenkt. --

Jeder kennt jenes eigent?mliche Gef?hl, das ihn angesichts der gleichg?ltigsten Dinge anwandeln kann, ihn zwingt, innezuhalten und Gedanken einzulassen, die von aussen auf ihn einzudr?ngen scheinen und deren Bewandtnis er noch nicht erfasst.

So stand ich einmal auf einem weiten, freien Feld und dachte an die Druiden, wie die Welt in ihnen wiederhallte, in sie dr?ngend wie ein Strom, so dass sie ihr das R?tsel fast entrieten und, von ihrer Ahnung ?berw?ltigt, Wahrheiten stammelten -- in undurchdringlichen Worten.

Da fiel mir -- anscheinend schauerlich unzusammenh?ngend -- der Don Juan ein!

Ich weiss es nicht. -- Aber mit einem Male begriff ich, wie sich der Zauber und die Tragik im Dasein zweier Geschlechter in jener dunklen Gestalt und ihren Opfern sublimieren konnte, und ich begriff den kl?renden Schein, den Mozart um sie wob.

Trat in diesem Wesen irgend ein verborgenes Gesetz in Kraft und blieb das nie Erreichte auf weit abliegender Bahn und keinem f?glichem Gebiet verwiesen? --

Lag etwa im Blicke der Veleda jene Ruh', die Don Juan in jedem sch?nen Auge suchte, jenem andern Zuge folgend, der die Liebe so unendlich adelt? -- Und lag seine eigne Gewalt in seiner eignen Sehnsucht? --

DAS TRAUMBUCH.

Man wirft mir so gerne vor, dass ich nicht schreibe! --

Aber erstens! -- -- --

Und zweitens geh?rt hiezu doch auch eine leidliche Erfindungsgabe, und ich bin nur deshalb so leichtgl?ubig, weil ich auf das Gegenteil von dem, was man mir sagt, von selbst gar nicht gerate, eine solche Veranlagung ist nicht eben produktiv!

?ber Gegebenes, Menschen wie Dinge, kann ich lange und eindringlich nachdenken, nur muss ich sie haben! -- Aus der Luft greife ich nichts, denn eine un?bersteigbare Kluft trennt mich von jener F?higkeit zu schaffen, die so begl?ckend und erhebend sein muss und wohl deshalb so selten ist.

Die einzige Genugthuung jedoch, welche mir diese endlich errungene Erkenntnis bot, war, dass ich mich frei sprechen konnte von aller Schuld, wenn keine Gedichte und keine Romane aus meiner Feder flossen, denn wie viel besser wusste ich als alle andern, dass ich keine zu stande brachte!

Als ich aber hier?ber noch nicht im Reinen war und mir die Menschen so manches versicherten, was mich nicht ?berzeugen konnte und doch sehr verdross -- fasste ich einmal einen verzweifelten Plan, den ich auf die ?usserste Spitze treiben wollte und einem Mann von Fach zu er?ffnen beschloss.

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