Read Ebook: Mathematische Geographie für Lehrerbildungsanstalten by Eggert Erwin
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Ebook has 264 lines and 47088 words, and 6 pages
? 25. Die Sonnenfinsternisse 66
? 26. Physikalische Beschaffenheit des Mondes 68
? 27. Der Kalender 71
? 28. Zahl und Bewegungen der Planeten 74
? 29. Die physikalische Beschaffenheit der einzelnen Planeten 77
? 30. Die Kometen oder Haarsterne 81
? 31. Die Meteore 83
? 32. Physikalische Beschaffenheit der Sonne 84
? 33. Die Bewegungsgesetze unseres Planetensystems 89
? 34. Die Entstehung des Sonnensystems 92
? 35. Wesen, Gr?sse, Entfernungen und Arten der Fixsterne 93
? 36. Spektralanalyse der Fixsterne 95
? 37. Bewegungen der Fixsterne 96
? 38. Wie orientiert man sich am Sternenhimmel? 97
Einleitung.
Dieses Buch enth?lt ausserdem auch noch Beobachtungen und Mitteilungen ?ber die physische Beschaffenheit der Gestirne. Das sind zwar Stoffe, die streng genommen nicht der mathematischen Geographie angeh?ren, sondern der Sternkunde oder Astronomie; aber beide Wissenschaften ber?hren sich so vielfach miteinander, dass das Wissenswerte aus der zweiten am besten in Verbindung mit der ersten gelehrt wird.
Erstes Kapitel.
Die Himmelskugel.
? 1.
Der Horizont.
? 2.
Das Himmelsgew?lbe.
In Fig. 3 ist ~M~ unser Standpunkt, der Kreis ~HARBH~ der Horizont, ~Z~ der Zenit, ~ZM~ die Scheitellinie; die Kreise ~HZRNH~ und ~AZBNA~ sind Scheitelkreise, der Halbkreis ~HZR~ bedeutet zugleich das Himmelsgew?lbe.
Ein Blick auf die Figur lehrt ferner: 1. Alle Vertikalkreise stehen senkrecht auf der Horizontebene 2. Die Ebene eines Scheitelkreises schneidet die Horizontalebene in einer geraden Linie, welche den Horizont halbiert, so dass die Endpunkte dieser Linie 180? voneinander entfernt sind. Die Ebenen der Scheitelkreise ~HZRNH~ und ~AZBNA~ z. B. schneiden die Horizontebene in den geraden Linien ~HR~ und ~AB~. 3. Umgekehrt halbiert auch der Horizont jeden Scheitelkreis, so dass von dem Scheitelkreise 180? ?ber und 180? unter dem Horizonte liegen. 4. Die Scheitelkreish?lfte ?ber dem Horizonte wird wieder durch den Zenit halbiert, folglich sind alle Punkte des Horizonts 90? vom Zenit entfernt.
zwischen Nord und West liegt Nordwest; zwischen S?d und West liegt S?dwest; zwischen Nord und Ost liegt Nordost; zwischen S?d und Ost liegt S?dost; zwischen Nord und Nordwest liegt Nordnordwest; zwischen West und Nordwest liegt Westnordwest usw.
? 3.
Die Himmelskugel.
Zweites Kapitel.
Die scheinbaren Bewegungen der Himmelsk?rper.
? 4.
Die scheinbare t?gliche Bewegung der Sonne.
? 5.
Die scheinbare t?gliche Bewegung des Mondes.
Der Neumond ist dunkel; das erste Viertel zeigt die rechte H?lfte erleuchtet, der Vollmond die ganze Scheibe, das letzte Viertel die linke H?lfte. Dieser Wechsel vollzieht sich in 29 1/2 Tagen.
? 6.
Die scheinbare t?gliche Bewegung der Sterne.
Weil die Kreise der Sterne an Gr?sse verschieden sind, alle aber in derselben Zeit -- ca. 24 Stunden -- durchlaufen werden, so muss die scheinbare Geschwindigkeit der Sterne verschieden sein.
Die gr?sste scheinbare Geschwindigkeit haben Sterne, die im Himmels?quator stehen.
F?r unseren Standpunkt ist in Fig. 10 also der Kreis ~SZPNZ?P?S~, der die Himmelskugel bedeutet, zugleich der Meridian.
? 7.
Der scheinbare j?hrliche Lauf der Sonne.
Daraus folgt, dass der Tagkreis der Sonne nicht mehr der ?quator sein kann, sondern ein Kreis, der n?rdlich vom ?quator liegt. Die Sonne ist also nach Norden zu ger?ckt, die Tage sind l?nger, die N?chte sind k?rzer geworden.
Es ist das Herbst?quinoktium eingetreten, und der Herbst beginnt. Vom 23. September ab durchl?uft die Sonne Tagkreise, die s?dlich vom ?quator liegen; dabei gehen Tagkreis, Morgen- und Abendweite t?glich mehr nach S?den, die Mittagsh?he sinkt t?glich mehr unter 37 1/2 ?, die Tage werden k?rzer, die N?chte l?nger bis zum 21. Dezember.
Die s?dlichen Morgen- und Abendweiten werden nun wieder immer kleiner, die Mittagsh?he wird gr?sser, die Tage nehmen zu und die N?chte ab, bis am 21. M?rz die Tag- und Nachtgleiche wieder eintritt, weil an diesem Tage die Sonne den ?quator wieder erreicht.
? 8.
Die D?mmerung.
Je h?her, desto d?nner ist die Luft. Je n?her die Sonne dem Horizonte, desto niedriger und darum desto dichter sind die von der Sonne beschienenen Luftschichten. Je tiefer die Sonne sinkt, desto h?her liegen die von ihr noch getroffenen Luftschichten und desto d?nner sind sie auch, desto mehr Licht lassen sie deshalb hindurch, und desto weniger werfen sie zur?ck. Darum wird das Licht mit sinkender Sonne immer matter.
? 9.
Die scheinbaren Bewegungen der Gestirne f?r einige bemerkenswerte Punkte der Erdoberfl?che.
Ohne weiteres leuchtet ein, dass f?r den S?dpol der Erde die Verh?ltnisse sich umkehren: Tag vom 23. September bis zum 21. M?rz usw.
Nat?rlich kehren sich f?r einen Bewohner der Erde, der 23 1/2 ? s?dlich von ihrem ?quator wohnt, die Verh?ltnisse wieder um.
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