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Words: 12784 in 7 pages

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len aus, besonders das Forte von den Morgensternen. Die kleinen, die engen Seelen, die vergingen davor, die l?sst man so still hinauswischen.

Die furchtbarste Geschichte der Welt

Leiden sagt: Du hasts noch nie gesehen. -- Nie! Du hast seine armen blutenden H?nde gesehen, die Pein um einen Tropfen Wasser. Du hast es gesehen, wie er herunter sieht auf sein armes Mutterherz mit dem treuen Johannes, du hasts geh?rt, wie er sagt: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. -- Aber Eins hast du nicht gesehen ... Er geht nun zu seinem Vater im Himmel und freut sich nicht. Zu seinem Vater im Himmel aus der Qual heraus -- zu seinem Vater, durch die letzten Schleier hindurch, nun bald, und freut sich nicht ... Warum freut er sich denn nicht! Hat er sich denn nicht sein ganzes Leben darauf gefreut, wie er zu seinem Vater kommt und die Vielen mit ihm, die grosse S?nderin, der weise Nikodemus, der kleine Zach?us, das d?nne Weiblein mit dem Kummergesichtlein und dem Scherflein in der Hand, die Ehebrecherin, die Maria, die ihm die letzte Liebe getan ... Viele, Viele ohne Zahl, das Waisenkind am Wege und der C?sar in Rom, alle, alle die M?hseligen und Beladenen, die Einsamen, die stolzen Seelen, die lieben frohen Kinder mit ihren Palmenzweiglein. Ja, wo sind sie denn alle ... Er sieht sie nicht mehr. Er ist allein. Da unten steht die Mutter, die hat den grossen Mutterschmerz, der treue Johannes, er starrt auf verlorene Hoffnungen.

Ja, darf er denn so allein kommen ... er sollte sie doch alle mitbringen ... Er ist allein und schon pocht der Tod mit seinem Hammer an sein Herz ... Man kann sie nicht erz?hlen die Geschichte, Leiden weiss sie auch nicht, es ist noch ein Geheimnis dabei ... Da h?rt er Stimmen neben sich ... H?ssliche Worte, die fallen nicht mehr hinein in den Becher, der ist randvoll ... dann die andere Stimme: Gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst. Sagt der Herr Jesus: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein ... Jetzt ist er nicht mehr allein ... Einen von den Allen bringt er mit. Und die Andern, Alle, Alle, die noch an dem Tr?nenmeer sitzen? ... Da brach ihm das Herz.

Dann ist er hinaufgegangen zu seinem Vater. Aufrecht ging er und hinter ihm drein tragen die Engel den armen Menschen mit den zerbrochenen Gliedern. Da r?hrt ihn ein Engel an -- er dreht sich um und sieht sie kommen, die Scharen, ein langer Zug ... durch tausend Jahre geht er, und immer noch ziehen sie hinter ihm drein ...

Wie Gisela mit Leiden stritt

Warum holst du mir den Schlaf nicht? Wie viel N?chte schon ist er nicht mehr zu dem Fenster hereingestiegen? Leiden, du willst ein Engel sein und da stehst du Nacht f?r Nacht, Stunde f?r Stunde und siehst mich daliegen.

Hast dus geh?rt, was die F?rsterin heute gesagt hat? Als das Fenster offen war, musst dus geh?rt haben. Sie sagte: Ists denn noch immer nicht zu End da droben? Einem St?cklein Vieh gibt man eins vor den Kopf, das w?re auch das Beste, was man der tun k?nnte ...

H?rst du, Leiden, so muss ich daliegen wie ein armer, zertretener Schmetterling im Staub am Weg ... So bin ich gesch?ndet ... das sagen sie von mir ...

Wars das K?uzlein, das so schrie, war ichs? Wars ein armes Tier, das an einem Pflock angekettet wimmert ... Das bin ich ... ich schrei ... ich ... Du, Leiden, sch?mst du dich nicht?

Morgen fr?h finden sie dich. Sie jammern ein wenig. Die ist nun erl?st, sagen sie ... Sie muss es im Fieber getan haben. Die grobe Magd, die du f?rchtest, sagt: Sie hatte so wilde Augen gestern Nacht ...

Dann ziehen sie dir dein silbernes Kleid an. Sie k?mmen dir die goldenen Haare um deine schmalen Wangen, sie legen dir die blassen H?nde unter die Brust -- da wo der kleine Flecken ist.


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