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Words: 1998 in 1 pages

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Tr?ume eines Geistersehers, erl?utert durch Tr?ume der Metaphysik.

velut aegri somnia, vanae Finguntur species.

HORAT.

Ein Vorbericht,

der sehr wenig vor die Ausf?hrung verspricht.

Das Schattenreich ist das Paradies der Phantasten. Hier finden sie ein unbegrenztes Land, wo sie sich nach Belieben anbauen k?nnen. Hypochondrische D?nste, Ammenm?rchen und Klosterwunder lassen es ihnen an Bauzeug nicht ermangeln. Die Philosophen zeichnen den Grundriss und ?ndern ihn wiederum oder verwerfen ihn, wie ihre Gewohnheit ist. Nur das heilige Rom hat daselbst eintr?gliche Provinzen; die zwei Kronen des unsichtbaren Reichs st?tzen die dritte, als das hinf?llige Diadem seiner irdischen Hoheit, und die Schl?ssel, welche die beide Pforten der andern Welt auftun, ?ffnen zugleich sympathetisch die Kasten der gegenw?rtigen. Dergleichen Rechtsame des Geisterreichs, insofern es durch die Gr?nde der Staatsklugheit bewiesen ist, erheben sich weit ?ber alle ohnm?chtige Einw?rfe der Schulweisen, und ihr Gebrauch oder Missbrauch ist schon zu ehrw?rdig, als dass er sich einer so verworfenen Pr?fung auszusetzen n?tig h?tte. Allein die gemeine Erz?hlungen, die so viel Glauben finden und wenigstens so schlecht bestritten sind, weswegen laufen die so ungen?tzt oder ungeahndet umher und schleichen sich selbst in die Lehrverfassungen ein, ob sie gleich den Beweis vom Vorteil hergenommen nicht vor sich haben, welcher der ?berzeugendste unter allen ist? Welcher Philosoph hat nicht einmal zwischen den Beteurungen eines vern?nftigen und fest ?berredeten Augenzeugen und der inneren Gegenwehr eines un?berwindlichen Zweifels die einf?ltigste Figur gemacht, die man sich vorstellen kann? Soll er die Richtigkeit aller solcher Geistererscheinungen g?nzlich ableugnen? Was kann er vor Gr?nde anf?hren, sie zu widerlegen?

Der erste Teil,

welcher dogmatisch ist.

Man wird hier leichtlich gewahr, dass ich nur von Geistern, die als Teile zum Weltganzen geh?ren und nicht von dem unendlichen Geiste rede, der der Urheber und Erhalter desselben ist. Denn der Begriff von der geistigen Natur des letzteren ist leicht, weil er lediglich negativ ist und darin besteht, dass man die Eigenschaften der Materie an ihm verneinet, die einer unendlichen und schlechterdings notwendigen Substanz widerstreiten. Dagegen bei einer geistigen Substanz, die mit der Materie in Vereinigung sein soll, wie z. E. der menschlichen Seele, ?ussert sich die Schwierigkeit, dass ich eine wechselseitige Verkn?pfung derselben mit k?rperlichen Wesen zu einem Ganzen denken und dennoch die einzige bekannte Art der Verbindung, welche unter materiellen Wesen stattfindet, aufheben soll.

Und hiebei kann ich nicht umhin, vor ?bereilte Entscheidungen zu warnen, welche in den tiefsten und dunkelsten Fragen sich am leichtesten eindringen. Was n?mlich zu den gemeinen Erfahrungsbegriffen geh?rt, das pflegt man gemeiniglich so anzusehen, als ob man auch seine M?glichkeit einsehe. Dagegen was von ihnen abweicht und durch keine Erfahr


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